Tun und Sein (Being before Doing)
Kennst du das Gefühl, dass alles, was zählt, das ist, was du tust? Dass dein Wert sich darin erschöpft, was du leistest und wie viel du erreicht hast? Vielleicht gehörst du zu den Tuns-Menschen, jenen unermüdlichen Seelen, die ständig in Bewegung sind, immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung, dem nächsten Erfolg.
Was macht Tuns- und Seins-Menschen aus?
Tuns-Menschen definieren sich durch ihre Taten. Sie sind die Macher, die Hustler des Lebens. Sie wollen etwas bewirken, vorankommen, und das mit vollem Einsatz. Jeder Tag ist eine neue Gelegenheit, um zu zeigen, was sie können und was sie wert sind. Sie streben nach Anerkennung, nach dem Gefühl, gebraucht zu werden und geliebt zu werden für das, was sie tun.
Seins-Menschen hingegen sind anders. Sie leben im Hier und Jetzt. Für sie zählt weniger, was sie tun, sondern wer sie sind. Ihre Existenz ist ihre Leistung, ihre Art zu sein und zu fühlen. Sie sehnen sich danach, einfach so akzeptiert und geschätzt zu werden, ohne dass sie etwas dafür tun müssen.
Wo kommt das her?
Dieses Bedürfnis, sich durch Tun oder Sein zu definieren, hat viele Ursprünge. In unserer Gesellschaft werden Leistung und Erfolg oft hoch geschätzt. Schon in der Kindheit lernen wir, dass gute Noten, sportliche Erfolge oder beruflicher Aufstieg den Weg zu Anerkennung und Belohnung ebnen. Wir werden ermutigt, uns zu profilieren und unser Bestes zu geben.
Doing vs. Being: Der ewige Konflikt
Das Spannungsfeld zwischen Tun und Sein ist tief in unserer Existenz verwurzelt. Auf der einen Seite das Streben nach Leistung und Erfolg, auf der anderen Seite das Bedürfnis nach innerer Ruhe und Selbstakzeptanz. Viele von uns finden sich oft gefangen zwischen dem Drang, immer mehr zu tun, und dem Wunsch, einfach nur zu sein und anzunehmen, wer wir sind.
Leistung und Wertschätzung: Was zählt wirklich?
Tuns-Menschen investieren viel Energie in ihre Leistungen, in die Dinge, die sie tun. Sie erhoffen sich dadurch Anerkennung und Wertschätzung. Doch was bedeutet Wertschätzung wirklich? Ist es die Bewunderung für das, was man erreicht hat, oder die Akzeptanz dessen, wer man ist, unabhängig von äußeren Erfolgen?
Vielleicht kennst du diesen inneren Konflikt nur allzu gut. Als Tuns-Mensch hast du oft das Gefühl, dass du ständig in Bewegung sein musst, um deine Existenz zu rechtfertigen. Doch in den stillen Momenten fragst du dich, ob es nicht auch anders geht. Ob du dich selbst annehmen kannst, wenn du mal nicht in Aktion bist, wenn du einfach nur bist.
Ein Blick in die Tiefe
Es ist wichtig, dass wir uns Zeit nehmen, um innezuhalten und uns zu fragen, was wir wirklich brauchen. Brauchen wir ständig Bestätigung durch unsere Taten, oder reicht es nicht manchmal einfach aus, geliebt zu werden für das, was wir sind? Die Antwort mag für jeden von uns anders sein, aber es lohnt sich, darüber nachzudenken.
Egal ob du eher zu den Tuns- oder Seins-Menschen neigst, eines ist sicher: Wir alle suchen nach Anerkennung und Wertschätzung. Ob wir sie durch unser Tun oder durch unser Sein erhalten, ist vielleicht weniger wichtig, als dass wir sie überhaupt erhalten.
Bist du ständig in Bewegung, immer auf der Suche nach dem nächsten Erfolg? Fühlst du dich manchmal gefangen im Drang, immer mehr leisten zu müssen, um Anerkennung zu finden? Entdecke mit meinem Coaching, wie du deine Leistungen würdigen kannst, ohne dein Sein zu vernachlässigen. Finde die Balance zwischen dem, was du tust, und wer du bist. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du dich selbst in all deinen Facetten annehmen und schätzen kannst.
Bist du bereit für diesen Schritt? Dann lass uns beginnen.