Saboteur (Innerer Kritiker)
Da sitzt er, der kleine Saboteur, mit seinem Zwergengesicht. Grinsend lugt er über den Bildschirmrand. Schon fast schelmisch. Bereit, drüber zu kraxeln, um zu irritieren, aus dem Konzept zu bringen, zu verunsichern.
So sieht er aus, der innere Kritiker.
Einer von Tausenden, von Millionen, ach Milliarden.
Es ist nicht meiner. Meiner ist kein Zwerg. Meiner schaut auch nicht so süß.
Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, wie dein innerer Kritiker, dein Saboteur, aussieht?
Wahrscheinlich weißt du ganz genau, was er zu sagen hat, aber hast du ihn dir schon mal vorgestellt?
Ist es ein Zwerg? Ein Drache? Ein Nebel? Lächelt er/sie/es oder zieht er eine Fratze?
Wenn er das nächste Mal auftaucht, versuch doch mal mit den Augen zu sehen.
Fokussiere dich statt darauf, was er sagt, mal darauf, wie er aussieht.
Gib ihm ein Gesicht, eine Form, einen Zustand.
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Der innere Kritiker, im Co-Active Saboteur genannt, sind innere kritische Stimmen, die Selbstzweifel, Ängste oder negative Überzeugungen ausdrücken. Es ist wichtig, diese Saboteure zu identifizieren und zu verstehen, wie sie dein Denken und Verhalten beeinflussen. Was du bemerkst, kannst du ändern, in dem Fall kannst du durch bewusste Auseinandersetzung mit diesen inneren Stimmen lernen, ihre negativen Auswirkungen zu minimieren und positive Veränderungen zu fördern – um deine Ziele zu erreichen, ohne von inneren Saboteuren davon abgehalten zu werden.
Ich sag das jetzt so einfach, so einfach ist es oft meist nicht. Der kleine Zwerg krallt sich oft ganz schön fest, nicht nur am Bildschirmrand, sondern an deinem Innersten. Und er will ja auch nix Böses, er will eben deine Komfortzone beschützen. Aber das hält dich vielleicht davon ab, dass zu tun, was du eigentlich am liebsten tun möchtest.
Jedenfalls mache ich so etwas in meinen Coaching-Sessions.
Schauen, wohin sich der Saboteur verzogen hat.
Schauen, wie er aussieht.
Wenn du deinen Saboteur zusammen mit mir aufspüren magst: Zum Coaching
Der innere Kritiker, auch als Saboteur bekannt, ist ein psychologisches Konzept, das sich auf eine innere Stimme oder einen inneren Dialog bezieht, der uns kritisiert, negativ bewertet oder unsicher macht. Diese kritische innere Stimme kann sehr mächtig sein und entsteht oft aus frühen Erfahrungen, Erziehung oder gesellschaftlichen Erwartungen.
Hier sind einige wesentliche Merkmale und Aspekte des inneren Kritikers:
- Kritik und Selbstzweifel: Der innere Kritiker neigt dazu, uns mit Selbstzweifeln zu überfluten und uns ständig zu kritisieren. Er erinnert uns an unsere vermeintlichen Schwächen, Fehler und Misserfolge.
- Perfektionismus: Oft setzt der innere Kritiker unrealistisch hohe Maßstäbe und erwartet Perfektion. Er kann uns dazu bringen, uns selbst und andere hart zu beurteilen, selbst wenn die Erwartungen unrealistisch sind.
- Selbstsabotage: Der innere Kritiker kann uns dazu bringen, uns selbst zu sabotieren, indem er uns daran hindert, Risiken einzugehen oder uns neue Herausforderungen anzunehmen. Er verstärkt Ängste und Bedenken, die uns daran hindern können, unser volles Potenzial auszuschöpfen.
- Negative Selbstgespräche: Diese innere Stimme äußert sich oft durch negative Selbstgespräche. Sie kann uns davon überzeugen, dass wir nicht gut genug sind oder dass wir es nicht verdienen, Erfolg zu haben.
- Ursprung und Entwicklung: Der innere Kritiker entwickelt sich oft aus kritischen Eltern oder Autoritätspersonen in der Kindheit. Er kann auch durch traumatische Erlebnisse oder negative Erfahrungen verstärkt werden.
- Bewusstwerdung und Umgang: Es ist wichtig, sich des inneren Kritikers bewusst zu werden, um seine Einflüsse zu erkennen und anzugehen. Strategien wie Achtsamkeit, Selbstmitgefühl und kognitive Umstrukturierung können helfen, die negativen Auswirkungen des inneren Kritikers zu reduzieren.
Der innere Kritiker ist ein normaler Teil der menschlichen Erfahrung, aber es ist wichtig, ihn zu erkennen und gesunde Wege zu finden, mit ihm umzugehen, um Selbstakzeptanz, Selbstbewusstsein und persönliches Wachstum zu fördern.